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Wer nicht lesen will, darf hören!

Literatur zum Lauschen. Eine literarische Lesung, professionell präsentiert. Uta Rotermund liest eigene und fremde Texte. Jede Lesung dauert circa 60 bis 90 Minuten.

 

Ein Weihnachtsmärchen

Nach der Erzählung "Ein Weihnachtslied" von Charles Dickens, Insel Verlag

Charles Dickens Erzählung von Onkel Scrooge, dem einsamen, verbitterten Pfennigfuchser und Menschenschinder, gilt als der Klassiker aller Weihnachtserzählungen. Drei Tage vor der Heiligen Nacht erscheint Scrooge der Geist seines ehemaligen Geschäftspartners Marley. Heulend und zähneknirschend weist Marley Scrooge auf die entsetzlichen Folgen seines blutsaugerischen Tuns hin. Auf Marley folgen in den weiteren Nächten drei weitere Geister. Scrooge erhält eine letzte Chance und - nutzt sie.

Die Weihnachtsgeschichten von Charles Dickens erschienen in den 40ger Jahren des 19. Jahrhunderts. Bis heute haben sie nichts von ihrer Aktualität verloren. Die Geschichte von Onkel Scrooge beinhaltet die letztendlich einzig gültige Weihnachtsbotschaft: "Und Friede den Menschen auf Erden, die guten Willens sind!"

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Finster, finster!

Drei böse, satirische Kurzgeschichten entnommen den Anthologien "Der kleine Mord zwischendurch", Scherz Verlag, "Wilde Weiber GmbH" und "Still und starr ruht der See", beide Fischer Taschenbuch. Die Autorin ist Uta Rotermund.

Ein Mann, der passend zur Karriere die Lebensgefährtin austauscht, ein Vater, der seine Tochter als Kosten-Nutzung-Rechnung betrachtet und ein fürsorglicher Gatte, der seine holde Angetraute unterschätzt. Sie alle zahlen für ihre Fehler!

"Uta Rotermund bietet rabenschwarzen Humor - man darf sich auf ein Wiedersehen freuen!"

WAZ

"Die Reaktionen reichten von zustimmender Amüsiertheit bis hin zu losgelöster Begeisterung."

RN

"Böse geht´s zu bei der Lesung, richtig böse. Natürlich wird den Damen in Rotermunds Kurzgeschichten übel mitgespielt. Aber sie schlagen zurück. Nicht einfach nur gnadenlos. Durchdacht bis ins letzte Detail. Uta Rotermund begeistert."

Allgemeine Zeitung Coesfeld

Das Gastmahl der Xanthippe

Nach dem Roman "Das Gastmahl der Xanthippe", Delphica

Die vier großen Damen der Antike, Diotima, die Lehrerin des Sokrates, Xanthippe, bekannt als "zänkische" Gattin des Sokrates, Aspasia, wie Diotima hochgebildet und die Lebensgefährtin des Staatsmannes Perikles, und Sappho, eine der größten Dichterinnen der Antike, diese Hexen und Musen der Antike steigen zur Erde hernieder um ein philosophisches Gastmahl zu halten. Der Ort ihrer Wahl ist ein Café, das von Gretchen, der unglückseligen Geliebten des Faust, geleitet wird.

Die Damen und auch Gretchen räsonnieren sieben Tage lang über den Zustand der Welt im allgemeinen. Im Speziellen betrachten sie das Verhältnis von Männern und Frauen. Jeder Tag des Gastmahls ist einem anderen Thema gewidmet. Mal geht es um die Darstellung der Frau in der Literatur, mal über die männliche Betrachtung des philosophischen Wertes der Frau.

Geschrieben wurde das Buch (ein Reprint) in den 50ger Jahren unter dem Pseudonym Delphica. Die drei Autorinnen wären jetzt alle über neunzig Jahre alt. Alle Drei hatten promoviert und, wie in den 50gern üblich, ihren Beruf und ihre Karriere zugunsten der Familie und der Kinder aufgegeben.

"Das Gastmahl der Xanthippe" bietet einen wunderbar "historischen Brückenschlag" zur Gegenwart!

Schmetterling und Taucherglocke

Nach dem autobiographischen Text "Schmetterling und Taucherglocke" von Jean-Dominique Bauby, Verlag Zsolnay

Er war 43 Jahre, Vater von zwei Kinder und erfolgreicher Chefredakteur der französischen Zeitschrift ELLE, als ein Schlaganfall sein bisheriges Leben beendete. Vollständig gelähmt, unfähig zu sprechen, blieb das Blinzeln mit einem Auge Baubys einzige Möglichkeit, sich verständlich zu machen. 15 Monate nach seinem Schlaganfall beendete Bauby das Buch, das er mit Hilfe eines speziellen Alphabetisierungssystems per Lidschlag diktiert hatte.
"Schmetterling und Taucherglocke" ist ein einzigartiges, literarisches Dokument. Zum 1. Mal berichtet ein Opfer des Locked-in-Syndroms, was in einem Menschen vorgeht, der eingesperrt in einen hilflosen und entstellten Körper, seiner gesamten Ausdrucksmöglichkeiten beraubt, weiterhin denkt und fühlt wie bisher.
"Schmetterling und Taucherglocke" ist ein erschütterndes Plädoyer für das Leben!

Der kleine Prinz

Nach der gleichnamigen Erzählung von Antoine de Saint-Exupéry

Diese Erzählung zählt zur Weltliteratur. Das kleine Wesen von einem anderen Stern, auf der Flucht vor der Liebe, auf der Suche nach Freunden, auf der Suche nach Antwort, Sinn und Trost. "Der kleine Prinz" ist zum Symbol geworden. Ein Suchender, der erkennt, dass nur die Rückkehr zur Liebe eine Antwort geben kann.

"Da sitzt diese begnadete Spötterin und ist ganz Herz. Sie, die als Kabarettistin stets Chefin im Ring ist, tritt mit leiser Verbeugung hinter die Figuren zurück und leiht ihnen ihre Stimme. Unsentimal und doch voller Gefühl zeigt sich hier die excellente Schauspielerin Uta Rotermund. Wer hätte gedacht, dass in dieser scharfsinnigen und wortgewaltigen Frau ein "kleiner Prinz" verborgen ist?"

AZ
 
© Uta Rotermund 2011
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